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Our next event is ready for you – register now!

The Athenian Acropolis and contemporary construction workers: when antiquity meets modern times – a symbol in a way of the ethics issue that is part of our next event: How can we revive the antique concept of virtue ethics and thus perhaps facilitate new approaches to  solving problems and handling crises?

See for yourself and register – we’re open for business…


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Sehr zum Ärger der Taliban…

Die Afghanin Roya Mahboob war 23 Jahre alt, als sie ihr eigenes Tech-Unternehmen gründete. Mit 25 Jahren wurde sie vom «Time Magazine» unter die 100 einflussreichsten Personen der Welt gewählt. Denn die IT-Spezialistin verschafft jungen Frauen Zugang zur digitalen Welt.

Noch drei Sendetermine in Woche 4…


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Lesenswert

Interessante Entwicklungen

Veränderungen finden oft dort statt, wo man sie am wenigsten erwartet: Je grösser Ihre persönliche Informationsbandbreite, desto besser können Sie sie einordnen und desto mehr Optionen ergeben sich für den Eigenbedarf.

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Vier Tage arbeiten statt fünf?

In Neuseeland hat ein Unternehmen erfolgreich die Viertagewoche eingeführt. Das hat viele Vorteile – für das Geschäft und die Gesellschaft.

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„Der Durchmarsch der Frauen ist nicht mehr aufzuhalten.“

Guido Schilling, renommierter Executive Search Experte und Podiumsteilnehmer an unserem jüngsten Anlass vom 31. Oktober 2018, ist Begründer des hochgeschätzten Schillingreports: Er weiss, wovon er spricht, und er kennt auch die Chancen für Frauen in Top-Positionen. Dabei stellt sich heraus, dass ihre Chancen in der Verwaltung grösser sind als in der Wirtschaft:

„Zählt man alle Betriebe zusammen, fehlen noch immer 13 Frauen, bis die Quote erfüllt ist. Für Guido Schilling, der Firmen in der idealen Besetzung von Verwaltungsräten berät, ist das nur noch eine Frage der Zeit: «Der Durchmarsch der Frauen ist nicht mehr aufzuhalten, denn die Firmen haben den Mehrwert von Gender Diversity erkannt. Nur Spätzünder haben das noch nicht begriffen.» Schilling ist überzeugt: «In den nächsten fünf Jahren wird es kein Unternehmen mehr geben, das weniger als 30 Prozent Frauen im VR hat.» Dies sei einzig deswegen heute noch nicht der Fall, weil Firmen Vakanzen abwarten müssen. «Das braucht Zeit.»

Im Schnitt kommt der Bund bereits auf einen Frauenanteil von 32 Prozent – und schlägt damit die Privatwirtschaft bei weitem. Dort liegt der Anteil in den Verwaltungsräten bei bescheidenen 19 Prozent.

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Nun erobern Frauen auch den rauhen Westen

Eine unerwartete Entwicklung zeigt sich in den USA: Dort wandern die Ranchers in die Städte ab, um weniger anstrengenden Beschäftigungen nachzugehen, und hinterlassen die zum Teil riesigen Farmen ihren Frauen und Töchtern. Die empfinden das als echte Herausforderung und knien sich voll in diese neuen Aktivitäten hinein „with new ideas about technology, ecology and the land“. (New York Times, Englisch)

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«Jeder sollte verdammt nochmal tatsächlich etwas beitragen»

Das Interview von Alex Rühle (Süddeutsche Zeitung) mit dem Gründungsdirektor des «Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung) ist etwas vom Besten, was ich seit langem über Klimawandel, Umweltschutz und persönliche Verantwortung gesehen habe. Es ist am 31. Mai erschienen, unter dem Titel:

«Wie ein kollektiver Suizidversuch»
Übergewicht, Mietpreise, Stau: Viele westliche Sorgen könnten laut Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber nebensächlich werden.

Es ist diese Art von Gedankengängen, die mich bei der Gründung des ThinkTanks FEMALE SHIFT begleitet haben: Es ist (noch) nicht zu spät, aber allerhöchste Zeit, und neue Lösungen werden von jeder und jedem in unserer Gesellschaft persönliche Verantwortung fordern.

Empfehlenswert nach wie vor ist das 2015 erschienene Buch des Institutsdirektors «Selbstverbrennung». Dazu ein lesenswerter Artikel von Dagmar Dehner «Klimaschutz: „Der Reichtum zerstört die Umwelt“».


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Vaterschaftsurlaub: auch in der Schweiz ein schwieriges Thema

Wie steht es um den Vaterschaftsurlaub in der Schweiz? Eigentlich nicht so gut, nachdem der Bundesrat das Begehren immer noch ablehnt. Aber dann vielleicht auch wieder nicht so schlecht. Bilden Sie sich selbst ein Urteil.

Kleiner Hinweis: Solange ein gut Teil der Bevölkerung bei dem Wort Urlaub an Sonne, Meer und Palmenstrand denkt, werden Notwendigkeit und Wünschbarkeit einer familienbejahenden Lösung keine Chance haben.

Wortschöpfer, hier ist Eure Kreativität gefragt: Rettet die Chancen für diese Einrichtung, indem Ihr das Wort Urlaub mit etwas „Seriöserem“ ersetzt! Ihr seid gefordert, wir sind gespannt.


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Ethik: auch Ihre Zukunftsperspektive ?

Die schweizerische «Handelszeitung» veröffentlichte kürzlich eine Zukunftsprognose der besonderen Art: Unter dem Titel «Das könnte in 20 Jahren Ihr Job sein» machte sie zehn Tätigkeitsbereiche aus, von denen man annehmen kann, dass es sie in 20 Jahren noch gibt und dass sie Interessierten eine Beschäftigung bieten könnten. Einer davon war Chief Ethical Officer:

Job-Profil
Als Chief Ethical Officer ergänzen Sie unsere Compliance-Abteilung um den Aspekt des ethisch korrekten Handelns. Sie eruieren, welche ethischen Anforderungen unsere Kundschaft und unsere Shareholder an alle unsere Unternehmensprozesse – beispielsweise bei Bestellungen – haben, und schlagen Lösungen vor, wie wir diesen Wünschen näherkommen können.

Ethik-Rat
Sie erarbeiten ein Kategoriensystem, das unsere ethischen Grundsätze widerspiegelt, und sind Teil des Ethical Board der Firma. Sie überprüfen Verträge und Lieferketten, aber auch Szenarien, die erst in Planung sind, auf mögliche ethische Probleme. Auch unsere Verwendung und Weiterverarbeitung von Kundendaten untersteht Ihrer Prüfung.

Interessante Aussichten, oder? Was sonst vielleicht noch für Sie in Frage käme, lesen Sie hier.


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Lassen Sie sich inspirieren! (5)

Dieser letzte Beitrag in der Mini-Serie über inspirierende role models ist den Frauen im Bereich der Microfinance gewidmet: den tapferen Kreditnehmerinnen, die ihr Leben und das ihrer Familien grundlegend verändern können, einerseits sowie andererseits den vorausschauenden Frauen, die vor ca. vier Jahrzehnten die Idee einer Finanzinstitution für mittellose Frauen in Entwicklungsländern hatten.

Die Ideee heisst «Women’s World Banking» (WWB). Die Nachfolgerinnen der Gründergeneration haben dieses Pionierprojekt laufend weiterentwickelt. Zu ihnen gehört übrigens auch Rosmarie Michel, die dem «Verein ThinkTank FEMALE SHIFT» vorsteht: Sie war zwölf Jahre lang Vice-Chair der Finanzinstitution in New York. Zur Zeit arbeitet WWB mit 49 Partnern in 32 Ländern zusammen und erreicht 44 Millionen Kundinnen.

Im Sommer 2017 hatte Mary Ellen Iskenderian, derzeit CEO und Präsidentin von Women’s World Banking, Gelegenheit, dem House Foreign Affairs Committee in Washington den Stellenwert von Klein(st)krediten für Frauen in Entwicklungsländern zu erklären. Und natürlich ging es um staatliche finanzielle Mittel.

„Providing these women with basic financial services– that fundamental first step toward economic empowerment — can unlock unprecedented economic growth and job creation and can have a direct impact on development outcomes such as health, education, food security, and water and sanitation.

Women spend, save and invest money in profoundly different ways than men. One such difference: when women have discretion over their financial choices, they prioritize spending on their families. On average, women spend 90 cents out of every dollar earned on education, health care, and housing, in comparison to men’s 60 cents. Improving a woman’s financial access brings with it a “multiplier effect” that will be critical to realizing the potential of financial inclusion for reducing poverty and driving economic growth.“  Mehr

Inzwischen sind es ca. eine Milliarde Frauen, die von dieser Chance Gebrauch gemacht haben. Mary Ellen Iskenderian illustriert das in einem Satz:  „There’s nothing micro about one billion women.“


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Lassen Sie sich inspirieren – besonders heute! (4)

Zum 8. März, dem «Weltfrauentag», hier eine Hommage an die junge Frau, die es gewagt hat, sich mit der in den USA allmächtigen Waffenlobby anzulegen.

Sie hat das Massaker in Florida überlebt; sie war, wie nicht anders zu erwarten, sehr traurig, in Tränen aufgelöst. Aber Emma Gonzalez war auch wütend, und sie hat diese Wut hinausgeschrien und angeklagt, während sie die Tränen mit der Hand wegwischte. Der Ausbruch richtete sich an die Waffennarren und an Politiker, die aus wahltaktischen Gründen nicht den Mut haben, sich offen gegen die Waffenlobby zu stellen oder auch nur die kleinste Änderung der Waffengesetze zu unterstützen.. Damit hat die 18-Jährige dem Protest ein Gesicht gegeben und all den Menschen in den USA, die nach einem weiteren Massaker an einer Schule nicht einfach weitermachen wollen wie bisher.

«An jeden Politiker, der Spenden von der NRA (National Rifle Association) annimmt: Schande über euch!» rief sie, umgeben von Hunderten von Zuhörern, ins Mikrofon, und ihre «Bullshit»-Passage im klassischen rhetorischen Dreiklang könnte in Lehrbücher für Rhetorik aufgenommen werden:

“Es sei «Bullshit», zu behaupten, dass strengere Gesetze keine Wirkung hätten im Kampf gegen Waffengewalt. Es sei «Bullshit», halb automatische Gewehre mit Autos zu vergleichen, die für sich gesehen keine Menschen töteten. Und es sei «Bullshit», so tun, als wolle man sinnlose Taten wie jene von Parkland mit psychischen Erkrankungen erklären, wie das jetzt wieder geschehe.” (Tagesanzeiger, 19.2.2018))

Wird sich etwas ändern? Wir werden sehen. Zumindest aber ist Emma Gonzalez Garantin dafür, dass diese Empörung, diese Wut und diese Benennung der Schuldigen nicht gleich wieder verdampfen. Um ihre Botschaft nach Washington zu tragen, organisieren sie und ihre Mitschüler nun für den 24. März einen Protestmarsch in der Hauptstadt, den Emma Gonzalez so begründet: «Das ist unsere Gelegenheit, den Politikern zu sagen: Dieses Mal verschwindet das Thema nicht so schnell. Dafür kämpfen wir.“


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Lassen Sie sich inspirieren! (3)

Sooo viele Frauen, die das Glück haben, ein durch und durch unterstützendes privates Umfeld zu haben, gibt es ja noch nicht, aber die Anzahl der Lebenspartner, die der Frau an ihrer Seite ermöglichen, sowohl eine Top-Position zu bekleiden als auch ein glückliches Familienleben zu haben, wächst.

Und damit wird es für viele Frauen leichter, ohne das berüchtigte schlechte Gewissen ihren beruflichen Pflichten nachzugehen – ein echter Fortschritt! Emma Walmsley hat das Glück, einen solchen Ehemann zu haben. Die 48-Jährige ist seit letztem Frühling Chefin des britischen Arzneimittelherstellers GlaxoSmithKline und damit die erste Frau, die ein globales Top-Pharmaunternehmen führt.

Vor GSK arbeitete sie siebzehn Jahre für L’Oréal und leitete unter anderem von Schanghai aus das Chinageschäft. Mit ihrem Mann und den vier Kindern lebt sie jetzt im Südwesten Londons.

Ihr Vater ist der britische Royal-Navy-Vizeadmiral Sir Robert Walmsley. Militärischer Führungsstil ist aber nicht ihr Ding. Als CEO von GSK setzt sie eher auf «Management by Team of Talents», schreibt die «Financial Times». Walmsley setzt auf unternehmerisches Denken des Kaders. Wer viel Mut beweise, habe auch gute Karrierechancen, heisst es.

Es ist ein sehr persönlicher Text, in dem sie schildert, was sich in ihrem Kopf und in ihrer Familie abgespielt hat, als sie ein Job-Angebot bekam, dessen Eckdaten eine echte Herausforderung darstellen: President of GSK’s Global Consumer Healthcare Business, präsent in mehr als 100 countries mit Tausenden von Mitarbeitern und 5 Milliarden Umsatz. Vielleicht kann der Text die eine oder andere Leserin inspirieren, nach Lösungen für die Harmonisierung ihres eigenen Berufs-/Privatleben zu suchen…


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Lassen Sie sich inspirieren! (2)

Wenn ihr gelingt, was sie vorhat, wird ihr Name in den Geschichtsbüchern zementiert: Jacinda Ardern, die neuseeländische Regierungschefin, mit 37 Jahren die jüngste weltweit, hat sich zum Ziel gesetzt, in ihrem Land die Lohngleichheit von Mann und Frau zu schaffen. Schliesslich war Neuseeland das erste Land, das den Frauen das Stimm- und Wahlrecht zugestanden hat – warum also nicht auch die Lohngleichheit?

Aber zuvor möchte sie noch etwas anderes erreichen: Nachdem sie strahlend an der Seite ihres Lebenspartners verkündet hat, dass beide im Juni Eltern werden, hat sie auch gleich das Terrain abgesteckt: „Wir werden uns unter die vielen Eltern einreihen, die zwei Hüte tragen: Ich werde Premierministerin und Mama sein.“ Ihr Mann, ein Fernsehmoderator, werde zu Hause bleiben und sich um das Kind kümmern.

Aber zuerst wird die Regierungschefin einen Mutterschaftsurlaub machen und für sechs Wochen die Amtsgeschäfte an ihren Vize-Premier delegieren. Danach werde sie „alle Pflichten des Amtes wieder aufnehmen“, wie sie verkündete.

„Chefin und schwanger – so what? titelte dazu die «Handelszeitung» vom 24. Januar 2018 ihren lesenswerten Artikel. Hier scheint sich ein Sinneswandel anzubahnen – höchste Zeit, oder?

Wenn eine Frau immer noch zwischen Kind und Karriere entscheiden müsse, dann würden künftig gute Führungskräfte fehlen oder eine Generation später der Nachwuchs. „Unternehmen, die bei diesem Thema nicht flexibel sind, leisten sich ein Eigentor“, sagt Guido Schilling, Headhunter und Begründer des jährlichen «Schilling-Reports». Sein Fazit zu diesem Thema gipfelt in einer klaren Stellungnahne: „Frauen werden Kinder bekommen. Es liegt an den Männern zu lernen, qualifiziert mit dieser Situation umzugehen.“


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