Kreditnehmerinnen in Afrika (Foto: WWB Women's World Banking)
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Lassen Sie sich inspirieren! (5)

Dieser letzte Beitrag in der Mini-Serie über inspirierende role models ist den Frauen im Bereich der Microfinance gewidmet: den tapferen Kreditnehmerinnen, die ihr Leben und das ihrer Familien grundlegend verändern können, einerseits sowie andererseits den vorausschauenden Frauen, die vor ca. vier Jahrzehnten die Idee einer Finanzinstitution für mittellose Frauen in Entwicklungsländern hatten.

Die Ideee heisst «Women’s World Banking» (WWB). Die Nachfolgerinnen der Gründergeneration haben dieses Pionierprojekt laufend weiterentwickelt. Zu ihnen gehört übrigens auch Rosmarie Michel, die dem «Verein ThinkTank FEMALE SHIFT» vorsteht: Sie war zwölf Jahre lang Vice-Chair der Finanzinstitution in New York. Zur Zeit arbeitet WWB mit 49 Partnern in 32 Ländern zusammen und erreicht 44 Millionen Kundinnen.

Im Sommer 2017 hatte Mary Ellen Iskenderian, derzeit CEO und Präsidentin von Women’s World Banking, Gelegenheit, dem House Foreign Affairs Committee in Washington den Stellenwert von Klein(st)krediten für Frauen in Entwicklungsländern zu erklären. Und natürlich ging es um staatliche finanzielle Mittel.

„Providing these women with basic financial services– that fundamental first step toward economic empowerment — can unlock unprecedented economic growth and job creation and can have a direct impact on development outcomes such as health, education, food security, and water and sanitation.

Women spend, save and invest money in profoundly different ways than men. One such difference: when women have discretion over their financial choices, they prioritize spending on their families. On average, women spend 90 cents out of every dollar earned on education, health care, and housing, in comparison to men’s 60 cents. Improving a woman’s financial access brings with it a “multiplier effect” that will be critical to realizing the potential of financial inclusion for reducing poverty and driving economic growth.“  Mehr

Inzwischen sind es ca. eine Milliarde Frauen, die von dieser Chance Gebrauch gemacht haben. Mary Ellen Iskenderian illustriert das in einem Satz:  „There’s nothing micro about one billion women.“

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