Courtesy: Carnegie Institution of Washington
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Lichtgestalt inmitten der Dunklen Materie

“From the lab to the Olympic podium to the Oval Office, America still has a problem with women when they’re good at the things men have long reserved for themselves.”

Die Erkenntnis steht in einem Nachruf für die aussergewöhnliche Wissenschaftlerin Vera Cooper Rubin, die Weihnachten 2016 im Alter von 88 Jahren gestorben ist. Sie kennen Vera Rubin nicht? Dann befinden Sie sich in grosser Gesellschaft: Kaum jemand hätte vor Weihnachten den Namen plazieren können, und die Tatsache, dass immerhin ihr Hinschied in den Nachrichtensendungen am Schweizer Radio und in der deutschen Tagesschau erwähnt worden ist, erweckte auch keine Neugier. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass die Astronomin in ihren Forschungen bahnbrechende Erkenntnisse zur Rotation von Galaxien und zu Dunkler Materie gewonnen hat.

Damit teilt sie das Schicksal einer Reihe von Wissenschaftlerinnen, denen Entwicklungen und Entdeckungen von grosser Bedeutung zugeschrieben werden, für die jedoch ihre Kollegen oder Vorgesetzten den Nobelpreis bekamen.

Für junge Frauen:
Auf der Suche nach einem weiblichen Vorbild? Dann entdecken Sie eines in einem sehr schönen Nachruf auf die Wissenschaftlerin, geschrieben von Hanna Wick, einer Wissenschaftsjournalistin bei «SRF Schweizer Radio und Fernsehen». Sie hat diesen Text am 12. Januar im Rahmen der Zürcher «Winterreden 2017» vorgetragen.

 

 

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