Verleihung des «Friedenspreises des Deutschen Buchhandels» für 1973 an den Club of Rome in der Paulskirche Frankfurt. Von links: Dr. Ernst Klett, Dr. Aurelio Peccei, Dr. Eduard Pestel
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Der Club of Rome

1968 gründet eine informelle Gruppe unabhängiger Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft weltweit einen Think Tank, der sich vorgenommen hat, Herausforderungen für die Zukunft der Menschheit zu identifizieren. Der italienische Industrielle Aurelio Peccei und der Schotte Alexander King, damaliger Direktor für Wissenschaft, Technologie und Erziehung bei der OECD, organisieren die erste Konferenz zu den Zukunftsfragen der Menschheit an der «Accademia dei Lincei» in Rom.

Ins Licht der Öffentlichkeit rückt die Organisation spätestens 1972 mit ihrer Studie «Die Grenzen des Wachstums», die Begriffe wie Nachhaltigkeit und Umwelt in unser Bewusstsein bringen. Das Buch wird in 29 Sprachen übersetzt, über 30 Millionen Mal verkauft, und 1973 wird der Think Tank dafür mit dem «Friedenspreis des Deutschen Buchhandels» ausgezeichnet.

40 Jahre später, 2012, erscheint der jüngste Bericht, der sich mit den nächsten vier Jahrzehnten beschäftigt – eine Zusammenfassung finden Sie hier.

Zur Zeit hat der Club 66 Vollmitglieder und dreissig nationale und regionale Vereine. Das internationale Zentrum befindet sich in Winterthur. Heute teilen sich der deutsche Manager Eberhard von Koerber und der indische Ökonom Ashok Khosla das Präsidium.

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