20. Januar 2017: Alaska Air Flight 6 in Pink; Foto: Ted Eytan
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Der Blick auf das, was uns verbindet

Der «March on Washington» ist in mehr als einer Hinsicht bemerkenswert, und viel ist bereits darüber geschrieben und geredet worden. Dass er überhaupt stattgefunden hat, dass er an so vielen anderen Orten solidarisch mitgestaltet worden ist und dass sich prominente Frauen wie Scarlett Johansson, Madonna oder Emma Stone eingemischt haben – all das und viele andere Zeichen könnten auf einen neuen Aufbruch hindeuten.

Wenn man in Betracht zieht, dass eine stattliche Anzahl von Männern diesen Marsch auf die eine oder andere Art unterstützt hat, ist das ein weiteres ermutigendes Zeichen. Sie bestätigen auf ihre Weise, dass es keine so genannten „Frauenfragen“ gibt: All das, was als Frauenfrage etikettiert worden ist, betrifft Notstände,Veränderungen  oder Entwicklungen, die gesamtgesellschaftlich betrachtet werden müssen. Die Männer, die zusammen mit weiblichen Familienmitgliedern auf dem „Pink Flight“ der Alaska Airlines nach Washington geflogen sind, haben Signalwirkung: Es bahnen sich grosse Änderungen an, die sich auch in kleinen Zeichen manifestieren.

Dies war ja keinesfalls der erste Marsch, den Frauen als Protest organisiert haben. Da gibt es bereits eine Tradition – sehen Sie selbst, inwieweit sich diese Protestmärsche gelohnt haben…

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