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«Jeder sollte verdammt nochmal tatsächlich etwas beitragen»

Das Interview von Alex Rühle (Süddeutsche Zeitung) mit dem Gründungsdirektor des «Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung) ist etwas vom Besten, was ich seit langem über Klimawandel, Umweltschutz und persönliche Verantwortung gesehen habe. Es ist am 31. Mai erschienen, unter dem Titel:

«Wie ein kollektiver Suizidversuch»
Übergewicht, Mietpreise, Stau: Viele westliche Sorgen könnten laut Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber nebensächlich werden.

Es ist diese Art von Gedankengängen, die mich bei der Gründung des ThinkTanks FEMALE SHIFT begleitet haben: Es ist (noch) nicht zu spät, aber allerhöchste Zeit, und neue Lösungen werden von jeder und jedem in unserer Gesellschaft persönliche Verantwortung fordern.

Empfehlenswert nach wie vor ist das 2015 erschienene Buch des Institutsdirektors «Selbstverbrennung». Dazu ein lesenswerter Artikel von Dagmar Dehner «Klimaschutz: „Der Reichtum zerstört die Umwelt“».


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Vaterschaftsurlaub: auch in der Schweiz ein schwieriges Thema

Wie steht es um den Vaterschaftsurlaub in der Schweiz? Eigentlich nicht so gut, nachdem der Bundesrat das Begehren immer noch ablehnt. Aber dann vielleicht auch wieder nicht so schlecht. Bilden Sie sich selbst ein Urteil.

Kleiner Hinweis: Solange ein gut Teil der Bevölkerung bei dem Wort Urlaub an Sonne, Meer und Palmenstrand denkt, werden Notwendigkeit und Wünschbarkeit einer familienbejahenden Lösung keine Chance haben.

Wortschöpfer, hier ist Eure Kreativität gefragt: Rettet die Chancen für diese Einrichtung, indem Ihr das Wort Urlaub mit etwas „Seriöserem“ ersetzt! Ihr seid gefordert, wir sind gespannt.


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Ethik: auch Ihre Zukunftsperspektive ?

Die schweizerische «Handelszeitung» veröffentlichte kürzlich eine Zukunftsprognose der besonderen Art: Unter dem Titel «Das könnte in 20 Jahren Ihr Job sein» machte sie zehn Tätigkeitsbereiche aus, von denen man annehmen kann, dass es sie in 20 Jahren noch gibt und dass sie Interessierten eine Beschäftigung bieten könnten. Einer davon war Chief Ethical Officer:

Job-Profil
Als Chief Ethical Officer ergänzen Sie unsere Compliance-Abteilung um den Aspekt des ethisch korrekten Handelns. Sie eruieren, welche ethischen Anforderungen unsere Kundschaft und unsere Shareholder an alle unsere Unternehmensprozesse – beispielsweise bei Bestellungen – haben, und schlagen Lösungen vor, wie wir diesen Wünschen näherkommen können.

Ethik-Rat
Sie erarbeiten ein Kategoriensystem, das unsere ethischen Grundsätze widerspiegelt, und sind Teil des Ethical Board der Firma. Sie überprüfen Verträge und Lieferketten, aber auch Szenarien, die erst in Planung sind, auf mögliche ethische Probleme. Auch unsere Verwendung und Weiterverarbeitung von Kundendaten untersteht Ihrer Prüfung.

Interessante Aussichten, oder? Was sonst vielleicht noch für Sie in Frage käme, lesen Sie hier.


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