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Scheingefechte oder Showdown?

Am kommenden Freitag, 28. April 2017, könnte sich in der obersten Etage der Credit Suisse einiges ändern – es könnte nämlich sein, dass die „kritische Masse“ an Unzufriedenheit sowohl mit den Geschäften der Bank als auch mit den Verantwortlichen erreicht ist und sich das an der jährlichen Generalversammlung manifestiert.

Könnte, muss aber nicht. Wie in jedem Jahr werden auch 2017 frustrierte, kritikfreudige Einzelaktionäre ihre Unzufriedenheit in langatmigen Beiträgen kundtun. Diese Voten könnten vielleicht als Grundlage einer echten Diskussion über Verluste einerseits und Boni andererseits dienen; sie waren jedoch bisher gegenüber dem Gewicht der Grossaktionären zu wenig wirkungsvoll. Bei den Abstimmungen sind dann jeweils alle Ergebnisse angenommen worden, und bis jetzt haben die Vertreter der grossen Aktienpakete den Verantwortlichen immer Décharge erteilt.

Wie bei jeder grossen Veränderung gibt es aber auch hier eine „kritische Masse“, und die könnte jetzt erreicht sein: In diesem Jahr hat sich die Stiftung ethos im Vorfeld besonders stark für nachhaltige Veränderungen bei der Prestige-Bank eingesetzt…

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