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Sehr zum Ärger der Taliban…

Die Afghanin Roya Mahboob war 23 Jahre alt, als sie ihr eigenes Tech-Unternehmen gründete. Mit 25 Jahren wurde sie vom «Time Magazine» unter die 100 einflussreichsten Personen der Welt gewählt. Denn die IT-Spezialistin verschafft jungen Frauen Zugang zur digitalen Welt.

Noch drei Sendetermine in Woche 4…


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Women in Technology – in Afghanistan?

Chancen und Risiken der Digitalisierung für Frauen

Die Afghanin Roya Mahboob war 23 Jahre alt, als sie ihr eigenes Tech-Unternehmen gründete. Mit 25 Jahren wurde sie vom «Time Magazine» unter die 100 einflussreichsten Personen der Welt gewählt. Denn die IT-Spezialistin verschafft jungen Frauen Zugang zur digitalen Welt. Sehr zum Ärger der Taliban.

Afghanistan gehört noch immer zu den frauenfeindlichsten Ländern der Welt: Nur ein Drittel der Mädchen geht zur Schule, viele werden zwangsverheiratet, häusliche Gewalt ist an der Tagesordnung. Roya Mahboob hielt das nicht davon ab, mit 23 Jahren ihre eigene Softwarefirma zu gründen – in Afghanistan. Heute beschäftigt sie zwei Dutzend Mitarbeitende, mehrheitlich Frauen. Die Morddrohungen der Taliban zwangen sie zwar zum Auswandern, doch bremsen liess sie sich nicht. Während bei uns vermehrt die Risiken der Digitalisierung diskutiert werden, sieht die Jungunternehmerin vor allem die Chancen der Informationstechnologie, die Millionen von Frauen in die Selbständigkeit führen kann.

Barbara Bleisch spricht mit der Pionierin über Chancen und Risiken der Digitalisierung abseits vom Silicon Valley und erfährt dabei auch viel über ein Land, das wir fast nur aus der Kriegsberichterstattung kennen. (Quelle: srf.ch)

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Sendetermine

  • Mittwoch, 23. Januar, 12:00 Uhr, SRF info
  • Donnerstag, 24. Januar, 5:30 Uhr, SRF 1
  • Samstag, 26. Januar 2019, 8:30 Uhr, SRF info

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Lesenswert

Interessante Entwicklungen

Veränderungen finden oft dort statt, wo man sie am wenigsten erwartet: Je grösser Ihre persönliche Informationsbandbreite, desto besser können Sie sie einordnen und desto mehr Optionen ergeben sich für den Eigenbedarf.

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Vier Tage arbeiten statt fünf?

In Neuseeland hat ein Unternehmen erfolgreich die Viertagewoche eingeführt. Das hat viele Vorteile – für das Geschäft und die Gesellschaft.

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„Der Durchmarsch der Frauen ist nicht mehr aufzuhalten.“

Guido Schilling, renommierter Executive Search Experte und Podiumsteilnehmer an unserem jüngsten Anlass vom 31. Oktober 2018, ist Begründer des hochgeschätzten Schillingreports: Er weiss, wovon er spricht, und er kennt auch die Chancen für Frauen in Top-Positionen. Dabei stellt sich heraus, dass ihre Chancen in der Verwaltung grösser sind als in der Wirtschaft:

„Zählt man alle Betriebe zusammen, fehlen noch immer 13 Frauen, bis die Quote erfüllt ist. Für Guido Schilling, der Firmen in der idealen Besetzung von Verwaltungsräten berät, ist das nur noch eine Frage der Zeit: «Der Durchmarsch der Frauen ist nicht mehr aufzuhalten, denn die Firmen haben den Mehrwert von Gender Diversity erkannt. Nur Spätzünder haben das noch nicht begriffen.» Schilling ist überzeugt: «In den nächsten fünf Jahren wird es kein Unternehmen mehr geben, das weniger als 30 Prozent Frauen im VR hat.» Dies sei einzig deswegen heute noch nicht der Fall, weil Firmen Vakanzen abwarten müssen. «Das braucht Zeit.»

Im Schnitt kommt der Bund bereits auf einen Frauenanteil von 32 Prozent – und schlägt damit die Privatwirtschaft bei weitem. Dort liegt der Anteil in den Verwaltungsräten bei bescheidenen 19 Prozent.

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Nun erobern Frauen auch den rauhen Westen

Eine unerwartete Entwicklung zeigt sich in den USA: Dort wandern die Ranchers in die Städte ab, um weniger anstrengenden Beschäftigungen nachzugehen, und hinterlassen die zum Teil riesigen Farmen ihren Frauen und Töchtern. Die empfinden das als echte Herausforderung und knien sich voll in diese neuen Aktivitäten hinein „with new ideas about technology, ecology and the land“. (New York Times, Englisch)

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Am Beginn einer neuen Zeit

Sind wir noch im Zusammenbruch oder schon am Reset-Knopf?

Vielleicht haben Sie beim Jahreswechsel das Gefühl mit vielen Zeitgenossinnen und Zeitgenossen geteilt, dass wir mitten im Zusammenbruch unserer bekannten Welt stecken? Dann sind Sie nicht alleine, wie Sie den vielen Textbeiträgen entnehmen können, die Ihnen sozusagen als Kontrastprogramm aufzeigen, wieviel besser es heute auf der Welt aussieht als noch vor 20 Jahren.

Aber es steigt auch die Zahl von Denkern und Zukunftsinteressierten, die ahnen, dass wir wirklich an einer Zeitenwende stehen. Zu ihnen gehört der verhältnismässig  junge Anders Indset, der mit interessanten Denkansätzen aufwartet, wie zum Beispiel:

A Completely New Story For Our Species

Homo sapiens are preparing to wake up, as we move closer to some kind of radical restart of our society. It will not be a new chapter, rather more like a completely new story for our species. It is now up to us to come up with models and new concepts on how to avoid becoming homo obsoletus. Our focus switches from growth and expansion to defining the role which we (human beings) want to play in the exponential world.

Wer ist der Mann, der einen radikalen Neustart propagiert? Abgesehen von den Show-Elementen und Outfits, die er für manche Auftritte wählt, „ßzählt der gebürtige Norweger, der von den Medien als “Rock’n’Roll Plato” bezeichnet worden ist, zu den führenden Wirtschaftsphilosophen der Welt und ist einer der meist gefragten Keynote-Speaker in Europa mit seinen Ansätzen der praktischen Philosophie. Er ist Gastdozent an mehreren internationalen Business Schools und vertrauter Sparringpartner für internationale CEOs und führende Politiker. Indem er die Philosophie der Vergangenheit mit der Technologie und Wissenschaft von morgen zusammenbringt, zeigt er Führungskräften auf, wie sie das 21. Jahrhundert meistern können.

Thinkers50, die ‚Oskar-Verleihung‘ der Business-Vordenker, und das renommierteste Ranking der weltweit wichtigsten Management-Köpfe, hat 2018 Anders als einzigen Vertreter aus dem deutschsprachigen Raum in den globalen Kreis der 30 Köpfe der in Zukunft führenden Denker, die Organisationen und Leadership nachhaltig beeinflussen werden, aufgenommen. Außerdem wurde Anders im Juli und August 2018 als «Thinker of the Month» ausgezeichnet.“ (Weitere Informationen: www.wirtschaftsphilosoph.com)

Falls es Sie interessiert, wie er sich die Quantenwirtschaft vorstellt: Sein neues Buch kommt in ein paar Wochen heraus. „Food for Thought“ am Anfang eines neuen Jahres!


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„Pionierinnen der Zukunft“

 

Ein schöner Abschluss

2018 war ein turbulentes Jahr, das viele am liebsten abschreiben möchten. Um so mehr haben wir daher diese Abschlussbetrachtung von Nathalie Zeindler geschätzt, wie sie im Schweizer Wirtschaftsmagzin «Women in Business» gegen Ende dieses turbulenten Jahres erschienen ist. Sie  gibt Ihnen unter anderem Einblick in die Entstehungsgeschichte des ThinkTanks – und vielleicht motiviert sie Sie ja auch, Mitglied zu werden. Wir sind zwar eine non-profit-Organisation, aber auch solche Organisationen brauchen Mittel zum Überleben…


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