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Eine Radiosendung mit Echo

Ich liebe es, Radiosendungen zu machen, und hatte mich dementsprechend auf das Interview bei Bayern3 gefreut. Die Vorfreude war gerechtfertigt – ich habe die Aufnahme genossen. Besonders beeindruckend: Der Moderator war ein Grippeopfer geworden, und so musste eine Kollegin kurzfristig für ihn einspringen. Marion Fuchs hatte sich trotz der kurzen Vorbereitungszeit hervorragend eingearbeitet, war eine äusserst angenehme Interviewpartnerin und hat dafür gesorgt, dass ich mich wohlfühle.
Irgendetwas müssen wir wohl richtig gemacht haben: Das Echo auf die Sendung hat unter anderem ca. sechs Dutzend Newsletter-Bestellungen generiert – herzlichen Dank! Hier können Sie den Podcast herunterladen, auf dieser Website den m-to-m-Newsletter und auf www.femaleshift.org den Newsletter des ThinkTanks bestellen, falls Sie nicht schon zu den Abonnenten gehören.


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«Alles, was ich mache, ist aufwecken»

Die feministische Vordenkerin Monique R. Siegel wohnt seit über 15 Jahren in Fluntern und stösst mit ihren Vorschlägen auf internationale Resonanz. So auch mit ihrem Thinktank «Female Shift».

Ohne ihren Humor hätte Monique Siegel den Umzug 1971 von New York nach Greifensee wohl nicht überlebt.  Mehr

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«Diversity in Action»: Wenn Alt und Jung aufeinandertreffen

Kennengelernt haben sie sich bei einem Gespräch für das Jahrbuch 2016/2017 des schweizerischen Wirtschaftsverbands Economiesuisse, zu dem die Organisation den Start-up-Gründer Christian Hirsig und die Zürcher Unternehmerin Rosmarie Michel eingeladen hatten. Verstanden haben sie sich auf Anhieb: Jung und Alt haben bei diesem Gespräch viele Gemeinsamkeiten entdeckt.

So sehr, dass daraus bei dem Jungunternehmer der Wunsch entstanden ist, in einer Video-Aufzeichnung seinen Peers Geschichten aus dem Leben der Altunternehmerin zu vermitteln.

Daraus wiederum ist bei einem dieser Peers der Wunsch entstanden, die Altunternehmerin an einem Abendanlass im Hub Impact in Zürich zu präsentieren. Das Publikum hier waren einige Dutzend jüngerer Kaderfrauen, Unternehmer und Unternehmerinnen, die mit grösstem Interesse den Aussagen einer gestandenen Wirtschaftsfrau folgten, intelligente Fragen stellten und bereit waren, aus den Erfahrungen einer Pionierfrau der Schweizer Wirtschaft das herauszuziehen, was ihnen den Berufsweg leichter machen könnte.

Alt & Jung = Diversity in Action. Es funktioniert, wie Sie selbst sehen können:

Economiesuisse: Jahrbuch 2016/2017 (PDF)
www.femaleshift.org: Silver Ager trifft auf Millennial: Geht das gut?
StartupGrind: Rosmarie Michel, Entrepreneur and Advocate of Women in Business

Mehr von solchen „unvereinbaren“ Gegensätzen erwarten Sie am Montag, 9. April, 16.00-21.00 Uhr, in Zürich.

 


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Facebook-Insiders warnen

Vielleicht haben Sie auf dieser Website das Vögelchen für Twitter oder das „f“ für Facebook vermisst?

Vielleicht haben Sie sich gefragt, warum eine virtuelle Plattform, die sich mit der Zukunft befasst, keinen Zugang zu Social Media hat. Vielleicht aber fragen Sie sich das nicht mehr, nachdem Sie einen Artikel gelesen haben, der von ehemaligen Facebook-Mitarbeitern verfasst worden ist…

„Kürzlich hatte der Chef des Firmensoftware-Herstellers ­Salesforce, Marc Benioff, gefordert, man solle Facebook behandeln wie die Tabakindustrie. Facebook mache süchtig, und es schade den Menschen. Apple-Chef Tim Cook bekannte, er wolle nicht, dass sein Neffe soziale Netzwerke benutze.“

Wenn Sie mehr über  die Suchtgefahr oder die Beeinflussung durch Social Media wissen wollen, lesen Sie weiter.


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«Da könnten die europäischen Notenbanker noch einiges lernen.»

Eine Bilderbuch-Karriere erfährt morgen eine Zäsur: Janet Yellen, 71, kann auf eine exemplarische Karriere als Wirtschaftswissenschaftlerin zurückblicken. Sie hat an den Eliteuniversitäten Brown und Yale studiert, wurde anschliessend sofort Dozentin an der Harvard University, ehe sie 1975 zum MIT ging und gleichzeitig eine Stelle in der Abteilung für internationale Finanzen beim Beratungs-Gremium der Fed-Gouverneure antrat. Danach arbeitete sie für das Budget-Büro im Kongress, dozierte an der London School of Economics und dann an der School of Business Administration der University of California, Berkeley. Dort wurde sie 1985 ordentliche Professorin.

Ab 1994 war sie jedoch gleichzeitig erneut für die US-Notenbank tätig – als Vorstandsmitglied. 1997 berief Präsident Bill Clinton sie als Vorsitzende in seinen Wirtschaftsbeirat, und von 2004 bis 2010 stand Yellen der Federal Reserve Bank of San Francisco vor. Anschliessend hat der damalige Präsident Barack Obama sie zur stellvertretenden Notenbankchefin ernannt. Sie war die erste Frau in dieser Position und dementsprechend unter kritischer Beobachtung. Insofern ist der Kommentar von Stefan Barmettler, Chefredaktor «Die Handelszeitung», besonders interessant:

„Morgen Samstag tritt Fed-Chefin Janet Yellen ab. Unfreiwillig, denn sie hätte gerne noch eine zweite Amtszeit angehängt, wie normalerweise üblich. Doch Donald Trump eliminiert alles, was den Segen seines Vorgängers trägt. Also die Frage: Was bleibt von Yellen? Die Arbeitsmarkt-Expertin kann für sich in Anspruch nehmen, dass sie das Wachstum stimulierte, die Bilanz verkürzte und die Arbeitslosigkeit auf ein 17-Jahres-Tief senkte. Vor allem aber hat sie die US-Notenbank-Politik aus dem Krisenmodus bewegt und mit fein dosierten Zinserhöhungen für Nachhaltigkeit gesorgt. Da könnten die europäischen Notenbanker noch einiges lernen.
Ihrem Nachfolger Jerome Powell traue ich zu, dass er Yellens Kurs weiterführt, schliesslich hat er in den letzten Jahren stets im Einklang mit Yellen gestimmt.“ (Stefan Barmettler)


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